KUNSTGRIFF 17/2022: Feuer-Werk und Ingenieur-Kunst – Vernissage

23. August 2022 - 17:30 Uhr

Veranstaltungsort: Stiftung Mensch, Neue Holländerei, Jungfernstieg 4, 25704 Meldorf, 25704 Meldorf, Jungfernstieg 4


Veranstalter:

Henrike Tremp, Rammseer Weg 4, 24113 Molfsee, Mobil: 015156964015, E-Mail: henriketremp@gmail.com,  Instagram: #feuerfarben_

ikuh – IngenieurKunstHandwerk, Wilm Feldt, Wilhelm-Stabe-Straße 30 A, 24582 Wattenbek, Mobil: 015202374808, E-Mail: wilm.feldt@ikuh.info, Internet: www.ikuh.info

 

 

„Was ist (keine) Kunst?“

 

Die Molfseer Künstlerin Henrike Tremp

studierte Kunst und Französisch an der Pädagogischen Hochschule in Kiel und arbeitet dort am RBZ am Königsweg, wo sie unter anderem an der Fachschule Sozialpädagogik und Heilpädagogik eingesetzt wird. Beruflich bedingt setzte sie sich intensiv mit den Zufallsverfahren auseinander. Aus diesem Ansatz heraus entstehen ihre farbstarken Bilder, in denen die Elemente Feuer, Wasser und Sand zusammenkommen. Sie benutzt den Zufall als gestaltbildnerisches Element und überlässt Bereiche ihrer Bilder dem Rost. Folgendes Zitat von Gaston Bachelards drückt sehr gut ihre Vorgehensweise aus: „Unter den Gegenständen, die die Träumerei hervorrufen, ist die Flamme einer der größten Erzeuger von Bildern. Die Flamme zwingt uns zur Imagination.“ Für die Titel ihrer Feuer-Bilder benutzt sie häufig Zitate aus dem Gedicht „Der Taucher“ von Friedrich Schiller.

 

Das Interesse von Wilm Feldt

hat die Kunst, vor allem die Gegenwartskunst, schon seit vielen Jahren. Ständige Begleiter dieses Interesses sind Fragen wie „was ist (keine) Kunst?“, „was ist gute/schlechte Kunst?“, „was macht Gegenwartskunst aus?“. Wie und wo bekommt man Antworten? Von Experten und „Experten“ fast nie. So wurde er vom Konsumenten zum Produzenten. Seine Arbeit ist damit auch der Versuch einer Lernkurve. Wilm Feldt ist kein Künstler im konventionellen Sinn, meint: er hat keine künstlerische Ausbildung. Er versteht sich auch nicht als Autodidakt. Vielmehr ist er seit vielen Jahren „Energie-Mensch“, zuerst als Handwerker, dann als Akademiker, jetzt seit einigen Jahren in der Befassung mit Kunst. Ihn interessieren die verschiedensten Zustände von Energie. Vor allem in der Wechselwirkung zwischen den Werken und den Betrachter*innen: Kommt hier Interaktion zu Stande oder nicht? Bedingt durch sein Vorleben sind die Werke von Wilm Feldt „Konstruktionen“. Sie entstehen nicht spontan „auf der weißen Leinwand“, sie sind das Ergebnis der Schaffenskette Idee – Entwurf im Kopf – handwerkliches Realisieren.

 

 

Veranstaltungszeitraum: Mittwoch, 24. August bis Sonntag, 4. September 2022

 

 

Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag, 10  bis 16 Uhr, Freitag bis 13 Uhr

Vernissage:
Dienstag, 23. August, 17:30 Uhr

Einführung
in die Ausstellung durch den/die Künstler*in

Führungen
und Gespräche mit dem/der Künstler*in sind an den Wochenenden möglich

 

 

 

Henrike Tremp: „Und es blitzt aus den Augen ihm kühn“, 2006
50×60 cm Leinwand, Acrylfarbe, Sand, Feuer

 

 

 

Henrike-Tremp: „Und stürzt hinunter auf Leben und Sterben“, 2006
60×80 cm Leinwand , Acrylfarbe, Sand, Spiegel, Feuer

 

 

 

Henrike Tremp: „Doch zerschmettert nur rangen sich Kiel und Mast hervor“, 2020
90×90 cm Leinwand, Acrylfarbe, Kupferfolie, Eisengrund, Rost, Feuer

 

 

 

Henrike Tremp: „Und stille wird’s über dem Feuerschlund“, 2019
90X90 cm Leinwand, Acrylfarbe, Asche, Sand, Kohle, Feuer

 

 

 

Henrike Tremp: „Teneriffa 2“, 2020
90×90 cm Leinwand, Acrylfarbe, Metallic Farbe, Sand von Teneriffa

 

 

 

Henrike Tremp: „Und begrüßte das himmlische Licht“, 2021
90×90 cm Leinwand, Acryl- und Glasmalfarbe, LED- Schlauch

 

 

 

Henrike Tremp: „Einen goldnen Becher werf ich hinab“, 2021
90x90cm Leinwand, Acrylfarbe, Sand, Eisengrund, Rost

 

 

 

 

Wilm Feldt: Uns ist das Fleisch, Euch das Gemüse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilm Feldt: Uns ist das Fleisch, Euch das Gemüse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilm Feldt: Zum Zustand der Republik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilm Feldt: Zum Zustand der Republik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilm Feldt: Trigondo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilm Feldt: Trigondo